Captain Racing | Eine Erfolgsgeschichte
Das captain racing team geht an den Start
Die Idee zur Gründung des captain racing teams kam den beiden Rennfahrern Artur Erkes und Jörg Otto nach ihrer unvergessenen Teilnahme am „FIA GT Championship“ im November 1999 in Zuhuai/China. Trotz eines defekten dritten Ganges konnten die beiden den 3. Platz in „Podium NGT Klasse“ und einen 13. Platz in der Gesamtwertung belegen. Ihre Eindrücke und Erlebnisse waren derart nachhaltig, dass der Wunsch, ein Renn-Team zu gründen, das anderen Motorsport-Begeisterten unvergessliche Erlebnisse und Eindrücke vermitteln kann, immer größer wurde.
Im Januar 2000 fanden sich Artur Erkes, Jörg Otto und Thomas Zinnow, ehemalige Konkurrenten auf der Rennstrecke, zum captain racing team zusammen.
Schon seit der >Geburt< des Captain Racing Teams werden die Rennwagen betreut und getunt durch das Kilian Tuning Team aus Neuss. Manfred Kilian, geb. 1936, blickt auf mehr als 40 Jahre im Rennsport, in denen die von ihm Betreuten (Wagen und Fahrer) mehr als 150 Siege und über 300 Platzierungen eingefahren sind.
Seine langjährige, enorme Erfahrung und sein pedantisch genaues Arbeiten machen unsere vorderen Plätze erst möglich.
Ziel des Teams ist es, trotz der begrenzten privaten finanziellen Mittel, professionellen Motorsport mit Rennfahrzeugen aus dem Hause Porsche zu betreiben. Die gemeinsamen Einsätze der Porsche-Piloten auf der Langstrecke GTP haben gezeigt, dass sie Rennen erfolgreich bestreiten und gewinnen können.
sportliche Erfolge
Im Jahr 2000 hat das Team diverse Sprint- und Langstreckenrennen gewonnen. Nach den ersten Kontakten mit der Nordschleife des Nürburgrings ist das captain racing team im Rahmen des Veedol Langsteckenpokals erfolgreich Rennen gefahren, es war immer in den „Gesamt Top Ten“ vertreten. Das Team konnte bei der Abstimmung des Wagens einige Schritte nach vorn machen, um so eine solide Grundlage für die kommenden Jahre zu schaffen. Zum Ende des Jahres 2000 nahm Roland Asch als Gaststarter Platz im Auto.
Im Jahr 2001 hieß es dann, das „24 Stunden-Rennen“ auf dem Nürburgring zu bestreiten. Das Team verfügt über einen Rennsportauflieger, der den Rennfahrern seitdem einiges an Transportvolumen und Zeitaufwand abnahm. Mit dieser Ausstattung hat sich das captain racing team in der drittgrößten Rennserie in Deutschland eingeschrieben, dem „GTP Weekends“. Artur Erkes und Jörg Otto nahmen am DMSB Michelin Cup, Thomas Zinnow an der GTP Michelin Langstrecke teil. Nach hart umkämpften Rennen konnte Artur Erkes den 2. Platz in der Klasse 3 (Porsche 964 RS) und den 8. Gesamtplatz erreichen. Thomas Zinnow erreichte in der Langstrecke, Klasse 5, mit nur vier gestarteten Rennen den 6. von 10 Plätzen. Jörg Otto ist in der Klasse 5 (Porsche 996 GT3 Cup) mit seinem Wagen aus dem Baujahr 2000 Meister geworden. In der Gesamtwertung aller Fahrzeuge hat er den 3. Platz belegt. Für das erste Jahr war dies ein mehr als zufrieden stellendes Ergebnis für das captain racing team. Ende des Jahres stieß Georg Weiss als Fahrer zum Team.
Das Jahr 2002 brachte den Rennfahrern im 24-Stunden-Rennen einen beachtlichen 8. Platz im Gesamt-Klassement und einen 6. Platz in der Klasse „24 Stunden – Spezial“ (A7), die traditionell von den wesentlich stärkeren Wagen der Konkurrenz dominiert wird. Ein weiterer sportlicher Lorbeerkranz war die Ernennung zum „besten privaten Porsche-Team“.
2003 fuhr das captain racing team die „BFGoodrich Langstrecken-Meisterschaft“.
Georg Weiss fuhr bereits in seinem zweiten Rennen auf der legendären Nordschleife mit der Grand-Prix Kurzanbindung unter 9 Min., 40 Sek.! Das Team landet in seiner Gruppe bei allen Rennen entweder auf dem 2. oder dem 3. Platz.
Das "Highlight des Jahres" war aber der 6. Platz in der Gesamtwertung des 24-Stunden-Rennens! Bei über 250 Startern als bestes Porsche Privatteam über die Ziellinie zu fahren, war eine Sensation!
2004
Die 28. Saison der VLN (Veranstaltungsgemeinschaft Langstreckenrennen Nürburgring) und das 32. ADAC-24-Stunden-Rennen sind vorbei ... für das Captain Racing Team ein Jahr mit gemischten Gefühlen.
Es begann alles recht viel versprechend. Als "Übung" und zur Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen startete das Team mit unseren vier Piloten die erste Hälfte der VLN mit je zwei Porsche 996 Cup-Wagen. Und wir kamen (fast) immer gut über die Runden. Die Unfälle schadeten zwar Geldbeutel und Nerven, aber gottseidank nicht Leib und Seele unserer Fahrer.
Gut gerüstet starteten wir das 24-Stunden-Rennen und fuhren gegen die Wetterkapriolen der Eifel und die Konkurrenz an. Als Privatteam Rang 7 im Gesamtklassement - noch vor den Werksfahrzeugen von Opel und Audi - das war herausragend!
Leider lief danach - in der zweiten VLN-Saisonhälfte - gar nichts mehr. "Pleiten, Pech und Pannen" wurde zur Überschrift jedes weiteren Rennens. Auch unsere beiden hervorragenden Gastfahrer, Peter Paul Pietsch und Roland Asch, konnten die Pechsträhne nicht abwenden.
Eine Saison voller Tiefschläge und wenigen Lichtblicken. Also: Es kann nur besser werden. Und deshalb freuen wir uns auf die Saison 2005: Auf die Nordschleife, die ihre eigenen Gesetze hat, auf Veranstalter und Rennhelfer, die Konkurrenten und natürlich auf die vielen Fans!
Euer Captain-Racing-Team